Das Frauen-Nationalteam hat im zweiten Spiel im Rahmen des Algarve Cup in Portugal gegen Nordkorea nach starker erster Halbzeit mit 0:2 verloren. Gegenüber dem ersten Gruppenspiel gegen Portugal zeigte die heimische Elf gegen die Nummer 10 der FIFA Frauen-Weltrangliste jedoch eine deutliche Leistungssteigerung.

Österreich ging von Beginn an aggressiv und zweikampfstark in die Partie. In der achten Minute brachte Lisa Makas den Ball erstmals Richtung gegnerisches Tor. Laura Feiersinger hatte einige gute Szenen, woraus sich aber keine zwingenden Torchancen ergaben. Diese blieben auf beiden Seiten aus, die Mannschaften neutralisierten sich weitgehend gegenseitig im Mittelfeld. Nordkorea gab seinen ersten Torschuss erst in der 32. Minute ab. Bis zur Pause war das Team von Trainer Dominik Thalhammer weiter tonangebend.

Nach Seitenwechsel verschärfte Nordkorea die Gangart und zeigte, warum man unter den Top 10 der Welt klassiert ist. In der 51. Minute fiel das sich abzeichnende Gegentor durch Un-Ju Kim. Die ÖFB-Elf brachte nicht mehr die nötige Ruhe ins Spiel und musste in der 70. Minute den zweiten Verlusttreffer durch Un-Byol Ho  hinnehmen. Wenige Minuten vor Schluss wurde ein vermeintliches Elferfoul an Laura Feiersinger nicht gepfiffen.

Teamchef Dominik Thalhammer sieht das Positive

Thalhammer ist zufrieden mit der Leistung: "Wir haben über 50 Minuten eine Weltklassemannschaft neutralisiert und gut mitgespielt. Nordkorea hat sich wie erwartet technisch stark und ballsicher präsentiert. Wir mussten viel laufen und investieren, das hat sich am Ende auch körperlich ausgewirkt. Für die Spielerinnen war die Erfahrung, gegen einen so starken Gegner zu spielen, sehr wertvoll. Am Ende müssen wir die hohe individuelle Klasse Nordkoreas anerkennen."

Am Montag treffen Feiersinger und Co. im letzten Gruppenspiel auf Russland, das im Parallelspiel gegen Portugal einen 3:1-Sieg einfahren konnte.

In der Gruppe C liegt Nordkorea mit 6 Punkten vor Russland und Portugal (je 3) in Front. Österreich liegt noch punktelos auf Rang 4.

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red