16.11.2016 08:17 Uhr

Gnabry über Hazard: "Weltklasse, Wahnsinn!"

Serge Gnabry legte ein tolles Debüt im DFB-Trikot hin
Serge Gnabry legte ein tolles Debüt im DFB-Trikot hin

Serge Gnabry war der deutsche Star während der Länderspiele gegen San Marino und Italien. Der Flügelflitzer vom SV Werder Bremen traf bei seinem Nationalmannschaftdebüt dreifach, spielte sich so in den Fokus der Öffentlichkeit.

Nun verriet der 21-Jährige in der "Sport Bild", wen er als seine größten Vorbilder erachte. Vor allem der Topstar des FC Chelsea hat es Serge Gnabry angetan: "Eden Hazard imponiert mir. Er ist Weltklasse, Wahnsinn. Wie er den Ball abschirmt, das ist eine unglaubliche Qualität, auch die Ballführung. Ich schaue mir regelmäßig Videos von Hazard bei YouTube an."

Während seiner Zeit in der englischen Premier League stand Gnabry seinem Idol einmal auf dem Feld gegenüber: Beim 2:3 mit West Bromwich Albion gegen den FC Chelsea stand der gebürtige Stuttgarter vor rund einem Jahr gegen den belgischen Mittelfeldstar eine Viertelstunde nach seiner Einwechslung auf dem Rasen.

Gnabrys Ziel bleibt die Champions League

Auch in der Bundesliga hat der quirlige Gnabry, der gegen San Marino mit toller Laufarbeit und Präsenz überzeugte, seine Vorbilder: "Ribéry beispielsweise. Er geht in eigentlich aussichtslose Dribblings und findet trotzdem einen Ausweg. Ribéry und Robben haben eine unglaubliche Karriere hingelegt." Dass ihm nachgesagt werde, einmal in die großen Fußstapfen der beiden Bayern-Asse treten zu können, schmeichle dem Werderaner nach eigener Aussage. Gleichzeitig bekräftigte er aber: "Ich weiß, dass ich noch ganz am Anfang stehe."

Als mittelfristiges Ziel hat Gnabry für sich persönlich ausgegeben, in der Champions League zu spielen. Daran wolle er weiterhin festhalten, wenngleich es mit Werder Bremen in der laufenden Saison wohl lediglich im den Klassenerhalt gehe: "Jeder Sportler muss sich große Ziele setzen. Das ist mein Anspruch, dorthin will ich zurück. Schließlich war ich in einem Team, das jedes Jahr in der Champions League war und um die Meisterschaft gespielt hat." Gnabry kickte mit Ausnahme der Ausleihe nach West Bromwich im Herbst 2015 fast fünf Jahre lang für den FC Arsenal, setzte sich im A-Kader unter Arsène Wenger aber nicht durch.

"Wechsel in die Bundesliga die goldrichtige Entscheidung"

Die Unterschiede zwischen Premier League und Bundesliga erkannte der Silbermedaillengewinner und Torschützenkönig des Olympischen Turnieres aus diesem Sommer schon nach wenigen Monaten bei den Bremern: "In England ist mehr Tempo drin, dafür ist der Fußball in Deutschland taktisch anspruchsvoller."

Der Schritt in die Bundesliga sei in der Rückbetrachtung von Gnabry genau der passende, nachdem er sich im Turnier von Rio de Janeiro auf den Wunschzettel fast des kompletten deutschen Oberhauses gespielt hatte. Gegenüber der "Sport Bild" meinte der Youngster: "Ich wollte eigentlich bei Arsenal im Sommer richtig angreifen und habe überlegt, ob ich überhaupt mit nach RIo sollte. Im Endeffekt war es aber die goldrichtige Entscheidung."

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