Rapid Wien soll einem Medienbericht zufolge über die Verpflichtung von Abwehrspieler Richard Windbichler nachdenken. Der 28-Jährige spielte eineinhalb Saisonen für den Erzrivalen Austria, bevor er im Jänner 2017 ins Ausland ging.

Dass sich kommenden Sommer im Kader von Rapid einiges tun wird, dürfte nach der desaströsen Saison inklusive Verpassens des Meister-Playoffs niemanden überraschen. Der erste Name, der als potentielle Neuverpflichtung aufgetaucht ist, kommt dennoch etwas unerwartet.

Laut "Kurier" habe der kriselnde Rekordmeister ein Auge auf Richard Windbichler geworfen. Der 28-jährige Defensivmann entstammt dem Admira-Nachwuchs und kennt den aktuellen Rapid-Trainer bestens. Von 2010 bis 2013 kickte Windbichler bei den Südstädtern unter der Leitung von Dietmar Kühbauer, war bei seinem Stammverein auch lange Kapitän.

Windbichler wäre für Rapid ablösefrei zu haben

Für den harten Kern des grün-weißen Anhangs dürfte allerdings Windbichlers violette Vergangenheit problematisch sein. Der Wiener wechselte 2015 zur Austria, für die er in den kommenden eineinhalb Jahren 41 Pfichtspiele bestreiten sollte. Danach verbrachte er zwei Jahre bei Ulsan Hyundai in Südkorea (78 Einsätze, fünf Tore), seit Ende März spielt der Verteidiger beim dänischen Zweitligisten Viborg FF.

Da sein Vertrag dort nur bis Sommer läuft, wäre Windbichler nach Saisonende ablösefrei zu haben. Am Sonntag saß er beim Aufstiegskandidaten nur auf der Bank, in den fünf vorigen Partien hatte der ÖFB-Legionär durchgespielt. Windbichlers Stammposition ist in der Innenverteidigung, er kann aber auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden.

red