03.12.2023 08:45 Uhr

ÖFB: Gute Erinnerungen an Frankreich

Rangnick rechnet sich bei EM gegen Frankreich Chancen aus
Rangnick rechnet sich bei EM gegen Frankreich Chancen aus

Das erste Spiel der österreichischen Nationalmannschaft bei der EURO 2024 in Deutschland steigt gegen den amtierenden Vizeweltmeister mit dem wohl besten Fußballer der Gegenwart. Für die ÖFB-Auswahl geht es am 17. Juni in Düsseldorf gegen die von Kylian Mbappé angeführten Franzosen, mit denen man bereits im Vorjahr in der Nations League Bekanntschaft gemacht hat. Beim Auswärts-0:2 war man chancenlos, beim 1:1 in Wien wurden die "Bleus" jedoch gefordert.

An die Partie im Happel-Stadion denkt Teamchef Ralf Rangnick noch gern zurück. "Da haben wir gesehen, dass wir uns vor so einem Gegner nicht nur nicht verstecken müssen, sondern auch die Chance haben, so einen Gegner zu schlagen", erklärte der Deutsche am Samstag nach der Auslosung der EM-Gruppen in Hamburg.

Die Rollenverteilung steht für Rangnick aber außer Frage. "Wir brauche nicht drumrum reden - Frankreich ist der schwerste Gegner, den wir kriegen konnten, der absolute Turnierfavorit." Der 65-Jährige konnte dem Los jedoch auch Positives abgewinnen. "Auf der anderen Seite wissen wir, dass wir gleich vom ersten Spiel an voll da sein und auf Hochtouren spielen müssen."

Eine wesentliche Voraussetzung für eine Überraschung gegen Frankreich sei, in Bestbesetzung antreten zu können. "Wir müssen jetzt hoffen, dass alle gesund bleiben und sich niemand verletzt", sagte Rangnick auch mit Blick auf die weiteren Partien gegen den Play-off-Sieger aus Polen/Wales/Finnland/Estland (21. Juni) und die Niederlande (25. Juni) jeweils in Berlin.

Die "Oranjes" bezeichnete Rangnick als "Mannschaft, die immer wieder technische Lösungen finden und den Gegner mit Ballbesitz dominieren will". Immerhin bekomme es man mit offensiv ausgerichteten Kontrahenten zu tun. "Das Gute ist, dass wir auf Gegner treffen, die oft mitspielen werden. Das ist mir persönlich lieber als Gegner, die mit Mann und Maus hinten drinnen stehen", erklärte Rangnick.

apa

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