24.04.2025 07:14 Uhr

FC Bayern will scheidenden Coach beschenken

Will zum Abschied jubeln: Alexander Straus
Will zum Abschied jubeln: Alexander Straus

Erst die Schale, dann der Pokal: Das historische Double soll für Trainer Alexander Straus zum schönsten Abschiedsgeschenk beim FC Bayern werden.

"Es wäre ein perfekter Abschluss für ihn", sagte Stürmerin Pernille Harder im "SID"-Interview und betonte: "Natürlich würden wir ihm das liebend gerne schenken oder gemeinsam mit ihm erreichen, denn er hat es verdient."

Der Norweger, der die Münchnerinnen nach drei Jahren in Richtung Angel City FC in den USA verlassen wird, habe "viel für den Verein und die Mannschaft geleistet" und das Team "stark weiterentwickelt".

Abwehrspielerin Magdalena Eriksson betonte mit Blick auf den möglichen ersten Doppelpack aus Meisterschaft und Pokalsieg: "Wir würden Vereinsgeschichte schreiben. Wir lieben es, solche Dinge zu tun und solche Momente zu erleben. Es würde uns und dem Verein so viel bedeuten."

Wer übernimmt den FC Bayern?

Von Druck will die Schwedin vor den möglicherweise titelbringenden Spielen am Sonntag (14:00 Uhr) in der Bundesliga gegen Freiburg und am 1. Mai (16:00 Uhr) in Köln gegen Bremen nichts wissen. Sie spricht von einer "großartigen Chance". Es sei "wichtig, dass wir uns nicht zu sehr mitreißen lassen oder denken, es sei schon erledigt".

Besondere Motivation ziehen die Bayern aus der Finalpleite im Vorjahr gegen Wolfsburg (0:2). "Wir wollen uns revanchieren", sagte Eriksson: "Wir haben damals nicht gut gespielt. Wir waren einfach nicht da." Das soll diesmal anders sein, damit der Pokal "nach Hause" kommt.

Und danach? "Ich glaube, dass wir als Mannschaft in den nächsten Saisons noch stärker werden", sagte Eriksson, die Bayern seien "nah dran" an der europäischen Spitze. Um dauerhaft mithalten zu können, müsse der Klub aber "weiter investieren", betonte Harder: "Das heißt nicht, dass wir Transferrekorde brechen müssen, aber es ist wichtig, dass wir dranbleiben."

Mit einer Trainerin als Straus-Nachfolgerin? "Ob Mann oder Frau spielt keine Rolle, solange die Kompetenz stimmt", sagte Eriksson und ergänzte: "Wir haben vollstes Vertrauen in den Verein, dass er einen guten Ersatz für Alex finden wird. Sie haben ja auch Alex gefunden, und das hat sich als hervorragende Wahl erwiesen."

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