26.04.2025 17:27 Uhr

Souveräner Bayern-Sieg - aber noch kane Titel

Thomas Müller und Harry Kane bejubeln den klaren Sieg des FC Bayern gegen Mainz 05
Thomas Müller und Harry Kane bejubeln den klaren Sieg des FC Bayern gegen Mainz 05

Bayern München ist nur noch einen Sieg von der 34. Meisterschaft entfernt. Gegen den FSV Mainz gab es beim 500. Bundesligaspiel von Thomas Müller einen 3:0 (2:0)-Erfolg.

Nach seinem 500. Bundesligaspiel gab Thomas Müller bei den Fans den Vorsänger, die Meisterfeier des FC Bayern muss aber mindestens noch eine Woche warten.

Der deutsche Rekordmeister erledigte beim bemerkenswerten Müller-Jubiläum seine Hausaufgaben im Titelkampf beim 3:0 (2:0) gegen den FSV Mainz 05 zwar souverän, doch die Schützenhilfe vom FC Augsburg bei Verfolger Bayer Leverkusen blieb aus. Mit einem Sieg bei RB Leipzig am nächsten Samstag wäre den Münchnern der 34. Meistertitel aber sicher.

"Je älter du wirst, umso mehr kommen die Jubiläen daher", sagte Müller schmunzelnd bei Sky, er geht von einer Entscheidung im Meisterrennen in Leipzig aus: "Wenn ich darauf setzen müsste, dann schon. Der Sieg heute war sehr wichtig."

Leroy Sané (27.), Michael Olise (40.) und Eric Dier (85.) trafen für die effektiven Münchner. Müller wurde in der 84. Minute eingewechselt und bei seinem Jubiläum, das jedoch nicht von seiner 13. Meisterschaft gekrönt wurde, lautstark gefeiert.

Bitter für den Tabellenführer: Harry Kane sah seine fünfte Gelbe Karte und fehlt damit in Leipzig gesperrt. Mainz blieb harmlos und wartet im Kampf um die Europapokalplätze nun seit sechs Spielen auf einen Sieg.

Urbig-Parade rüttelt Bayern wach

Im Vorfeld des Spiels hatten die Bayern-Verantwortlichen sich demonstrativ zurückgehalten. Trainer Vincent Kompany erklärte, die möglichen Szenarien "sind noch nicht in meinem Kopf". Sportvorstand Max Eberl sagte über die Planungen der Feierlichkeiten: "Mich interessiert das nicht." 

Und die Mannschaft? Die musste bereits in der 6. Minute zittern: FSV-Kapitän Jonathan Burkardt kontrollierte einen langen Ball sehenswert - und schoss freistehend aus sechs Metern über das Tor von Jonas Urbig, der den zuletzt wieder ins Training eingestiegenen Manuel Neuer weiterhin vertritt.

Die Münchner griffen ohne den unter der Woche erkrankten Müller in der Startelf zunächst ungestüm an. Erste Warnschüsse gaben Sané (11.) und Josip Stanisic (13.) ab. Doch mehr ließen die Mainzer, die beim 2:1-Erfolg im Hinspiel dem FC Bayern eine von bisher zwei Bundesliganiederlagen in der aktuellen Saison zugefügt hatten, in der Anfangsphase nicht zu.

Dann aber humpelte Anthony Caci vom Platz, der FSV war noch nicht bereit zu wechseln. Die Überzahl nutzte Sané eiskalt: Er behielt im Strafraum nach einer schönen Kombination die Übersicht und traf per Flachschuss. Kurz darauf war es Olise, der aus kurzer Distanz überlegt zum zweiten Treffer einschob.

Ein von Urbig entschärfter Abschluss von Nadiem Amiri (56.) rüttelte den FCB nach der Pause wach. Sané setzte einen Heber an den Pfosten (62.). Der deutsche Rekordmeister verwaltete daraufhin den Vorsprung souverän - spät dann auch unter Mithilfe von Müller. Dier sorgte per Kopf für die endgültige Entscheidung.

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